don’t you fear the void - (EMBRACING) PROGRESS
by Rabea Chatha , Iezees Abou Hatab , Lena Hugger , Kim-Camille Kreuz , Shannon Sinclair
Opening: 08/12/2023 18:00
On view till: 17/12/2023
Mit
Janine Böckelmann
Rabea Chatha
Catherina Cramer
Keren Cytter
Mareike Föcking
Isabella Fürnkäs
Dominique Gonzalez-Foerster
lezees Abou Hatab
Nan Hoover
Uschi Huber
Lena Hugger
IG Frauen in der Bildenden Kunst
Jody Korbach
Kim-Camille Kreuz
Rita McBride
Giulietta Ockenfuß
Rissa
Katharina Sieverding
Shannon Sinclair
open:
SAT 09.12.2023 4–7 PM
SUN 10.12.2023 4–7 PM
THU 14.12.2023 4–7 PM
FRI 15.12.2023 4–7 PM
SAT 16.12.2023 4–7 PM
and by appointment
SAT 16.12.2023 8 PM: Film screening „Don’t you fear the void“
Das Recherche- und Kunstprojekt „Don’t you fear the void“ wurde von fünf Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf anlässlich ihres 250-jährigen Jubiläums initiiert. In Kooperation mit dem STUDIO FOR ARTISTIC RESEARCH findet die finale Präsentation des Gruppenprojekts statt.
Die Recherchearbeit der fünf Studierenden stellt eine Untersuchung geschlechtsbasierter Machtstrukturen innerhalb der renommierten Institution dar. Dass die systematische Benachteiligung und der Ausschluss nichtmännlicher Personen lange ein Problem - nicht nur in der Kunst - war, gilt als bekannt. Doch insbesondere in der Kunst und in der Kunstakademie ergibt sich ein besonderes Spannungsfeld: Galt die Kunstakademie Düsseldorf nicht lange als Fabrik des künstlerischen Fortschritts? Wie lassen sich Diskriminierung und sexualisierte Gewalt mit einem scheinbar progressiven Milieu vereinbaren?
Diese und viele weitere Fragen diskutierten die fünf Studierenden mit fast 30 Interviewpartner*innen. Das entstandene Material ist zu einem Film in Kinolänge geworden, der bereits bei seinem ersten Screening die Publikumskapazitäten des Künstlervereins Malkasten sprengte, überregionale Aufmerksamkeit erregt hat und eine Perspektiverweiterung darstellt für zeitgenössische Debatten über Machtmissbrauch im Kultursektor.
„Don’t you fear the void“ ist eine Gruppenausstellung der fünf Studierenden, die das Projekt initiiert haben sowie einer Auswahl von Interviewpartnerinnen, welche Teil des Films sind. Zusätzlich freuen wir uns über die Teilnahme von Nan Hoover, Katharina Sieverding und Jody Korbach. Die Ausstellung zeigt eine mediale wie inhaltliche Bandbreite weiblicher Positionen der Kunstakademie, die von 1967-2023 dort gewirkt haben und wirken.